#notperfect und „Ich-Zeit“

#notperfect

In der heutigen Zeit, mit dem Zugang zu diversen Blogseiten und Youtube-Videos wird uns immer wieder vor Augen gehalten, was eine Mutter zu machen/ nicht zu machen hat oder was sie alles schaffen kann. Wir streben immer mehr dazu perfekt sein zu wollen. Schließlich sehen wir im Internet oft nur die positiven Seiten oder Erfolge Anderer.

Nur selten trauen sich einige Frauen/Männer/Familien ein realistisches Bild vom Alltag zu vermitteln und zu zeigen, dass man als Mensch einfach nicht perfekt ist und Fehler macht.

Klar, wir sollten immer wieder unser Verhalten überdenken, Handlungen Revue passieren lassen und stetig daran arbeiten uns weiter zu entwickeln. Stillstand ist der Tod, so heißt es.

ABER, wir müssen aufhören uns fertig zu machen, uns auszulaugen und auf den „Burnout“ zuzusteuern. Auch ich ärger mich immer wieder über mein Verhalten und überlege, was ich hätte anders machen können oder warum ich etwas so und so gemacht habe und wie ich es das nächste Mal anders machen sollte. Dies hilft mir natürlich mich in Zukunft eine ruhiger oder geduldigere, verständnisvollere Mutter zu werden. Aber es stresst auch ungemein.

Ich habe zudem auch so viele Ideen, was ich machen möchte. Am besten alles selbst bzw mit den Kindern, aber ich schaffe längst nicht alles, was ich möchte.

Ich-Zeit

Dies führte letztlich dazu, dass ich mich zwang, einiges lockerer zu sehen. Nicht, dass es mir gefällt, wenn der Abwasch rumsteht oder Flecken auf dem Küchenboden sind, im Gegenteil, es wurmt mich fast jedes Mal, wenn ich es sehe.  – wisst ihr eigentlich, wo ganz plötzlich die ollen Flecken auf dem Fußboden herkommen? Als wäre eine Glas Saft in der Küche verteilt worden. Sie kommen, wie aus dem nichts!

Egal…

Gedanklich habe ich nun einen Plan für mich entworfen, was ich an welchen Abenden (festgelegte Tage) so machen möchte: zweimal wöchentlich Sport (Zumba), einen Abend Blog, einen Abend Nähen und ansonsten das was anliegt… (und von dem geplanten schaffe ich auch nicht alles, geschweige denn Noten oder ein Instrument zu lernen oder andere Dinge, die ich gerne könnte/machen würde)

Zur Zeit gönne ich mir vor dem Einschlafen immer ein paar Zeilen aus einem Buch (oftmals aus der Bibo), was letztlich dazu führt, dass ich chronisch zu spät ins Bett gehe.

Momentan ist es ein Buch meiner Lieblingsautoren (unbezahlte Werbung durch Abbildung):

Cover Fitzek_AchtNacht

Die Psychothriller sind natürlich nichts für Jederfrau/mann, Axel z.B. kann diese nicht ab, aber mich fasziniert es einfach nur bzw. es ist spannend ohne, dass ich es mir zusehr zu Herzen nehme. Auch ist Herr Fitzek mir einfach sympathisch, jedenfalls basierend auf seinen Texten, die nicht zum Buch gehören, Interviews auf youtube bzw per Podcasts oder seine Marketingkampagnen für neue Bücher. Diese sind nämlich meist interaktive Webseiten mit Verlosungen für Lesungen. Persönlich kennengelernt habe ich Ihn (leider) noch nicht.

Ich bitte auch also, nehmt euch Zeit für euch und entspannt euch! Dies wirkt sich schließlich positiv auf die Zeit mit euren Kindern und Partner aus. Ihr könnt nicht alles schaffen, das geht nicht und jede hat eine andere Belastungsgrenze. Ich habe letztlich lieber Zeit für mich bzw. das Leben mit und ohne Kind(er) und Partner als Zeit für einen krümelfreien Fußboden, welcher spätestens am nächsten Morgen wieder krümelig ist.

In unserer Elterngeneration sieht man dann teilweise bei den sehr fleißigen Frauen, welche kaum Zeit für sich hatten, dass diese gar nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit (Kinder sind aus dem Haus) anfangen sollen und verlernt haben, etwas für sich zu tun. Das finde ich echt schade.

 

Was macht ihr so für euch? Was entspannt euch? Wo macht ihr Abstriche? Schreibst mir!

So. Bevor das hier wieder ins Unendliche geht höre ich erst einmal auf.

Liebe Grüße von mir und bis bald!